Firebird
Firebird ist ein Ableger der Interbase Datenbank, wurde im Jahr 2000 erstellt, und zwar nur eine Woche nachdem Interbase Open-Source geworden ist. Die erste stabile Version der neuen Codebasis wurde im Jahr 2004 herausgebracht, wobei seit 2000 ein Wechsel von C nach C++ im Gange ist.
Firebird hat sich über die Jahre konstant verbessert, wird jedoch weiterhin hauptsächlich für lokale und weniger für remote-verbundene Datenbanken verwendet. Firebird benutzt die von Interbase vererbte MVCC (Multiversion Concurrency Control), die Konflikte, welche aufgrund gleichzeitiger Ausführungen geschehen können, vermieden werden. Die Kehrseite davon ist, dass MVCC regelmäßiges Sweeping (Entfernen von Daten) der Datenbank erfordert.
Das Gute an einer Open-Source Datenbank ist, dass es keine Begrenzungen gibt bezüglich der Datenbankgröße, Speicherbenutzung und ähnlichem. Freie Versionen der immens großen Datenbanken (wie z. B. DB2, Oracle oder SQL Server) sind eingeschränkt in der Ressourcennutzung, damit sie nicht mit den kommerziellen Versionen konkurrieren. Seine mangelnde Eignung für Remote Work (Fernarbeit) wird in der Tatsache klar, dass man den genauesten Ort der Datenbank wissen muss, und zwar innerhalb des jeweiligen Datensystems des externen Servers, wenn man ihn für die Verbindung zu einem Remote Server benutzen möchte. Firebird kann nicht konkurrieren mit Datenbanken, die für Client-Server Arbeiten erstellt wurden.
Es gibt zahlreiche Berichte über den Mangel an Zuverlässigkeit von Firebird Servern, weniger in den neueren Versionen. Der Zyklus einer Herausgabe ist jedoch ziemlich lang. Firebird kann mit Dateien von Interbase Datenbanken arbeiten, sein Support liegt jedoch hinter seinen neuesten Ausgaben zurück.